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www.lwl-klinik-warstein.de | Cannabis (Haschisch, Marihuana) - LWL-Klinik Warstein - 27.02.2021 URL: https://www.lwl-klinik-warstein.de/de/Info-Center/Krankheitsbilder/Drogenabhaengigkeit/drogen/haschisch_marihuana/
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Cannabis (Haschisch, Marihuana)

Cannabis ist der lateinische Name für Hanf. Der berauschende Wirkstoff wird aus der indischen Hanfpflanze gewonnen. Cannabis beeinflusst Stimmungen, Gefühle und Wahrnehmungen.

In den 60er bis zu den frühen 80er Jahren war der Cannabis-Konsum Teil einer gesellschaftskritischen Haltung. Heute ist es ein weit verbreitetes Suchtmittel (bei rund 25 Prozent der 12- bis 25-Jährigen), mit einem – im Vergleich zu früher – relativ hohen Wirkstoffgehalt (industrielle Produktion statt Eigenanbau im Balkonkasten). Die beiden bekanntesten berauschenden Cannabisprodukte sind Haschisch und Marihuana. Haschisch wird aus dem Harz der Blütenstände der weiblichen Hanfpflanze gewonnen und meist zu braunen oder schwarzen Platten oder Klumpen gepresst. Seltener ist die Verarbeitung zu konzentriertem Haschischöl, wobei das Öl in der Regel einen wesentlich höheren Wirkstoffgehalt aufweist. Marihuana besteht aus den getrockneten Blüten, Blättern und Stängeln der weiblichen Pflanze.

Meist werden die Cannabisprodukte mit Tabak vermischt geraucht (Marihuana und Haschisch), selten in Kekse oder Kuchen eingebacken (Öl) oder als Tee zubereitet. Die weiblichen Pflanzen werden bei der Rauschmittelproduktion bevorzugt, da sie einen höheren THC-Gehalt haben.

Kleine Mengen Cannabis wirken vor allem entspannend und euphorisierend. Bei höherer Dosierung steht dann die dämpfende Wirkung im Vordergrund. Wie bei jedem anderen Suchtmittel auch, wird allerdings die Wirkung von Cannabis durch Gewöhnung, Menge und vor allem die eigene aktuelle Verfassung, die momentane Grundstimmung verändert. Die Wirkung tritt direkt nach dem Konsum ein und kann bis zu vier Stunden anhalten.

Die Mehrzahl der Cannabis-Konsumenten betreibt einen gelegentlichen bzw. moderaten Konsum. Allerdings scheint in den letzten Jahren die Zahl der im klassischen Sinn süchtig Konsumierenden zuzunehmen. Konsummengen von ein bis vier Gramm (vereinzelt auch mehr) führen dazu, dass Ausbildung und Beruf vernachlässigt oder ganz abgebrochen werden und die sozialen Kontakte sich auf andere Cannabis-Konsumenten einengen. Auch in Bezug auf Cannabis-Konsum gilt: „Allein die Dosis macht das Gift.“ (Paracelsus, dritte defensio, 1538; Original lat.: „Dosis sola facit venenum“).

Besonders Kinder und Jugendliche sind durch Cannabis gefährdet, da Cannabis die Hirnreifung verlangsamt. Ab der Vorpubertät bis hin zum Erwachsenenalter erlebt das Gehirn noch einmal einen gewaltigen Umbau. Das Denken und Fühlen entwickelt sich vom kindlichen hin zum erwachsenen. Durch Cannabis wird diese Entwicklung abhängig vom Ausmaß des Konsums gebremst. Das kann zu emotionalen Defiziten, Konzentrationsstörungen und Antriebsminderung führen. Die Folge sind junge Erwachsene, die weiter pubertäre Verhaltensweisen zeigen und dadurch in der „Welt der Erwachsenen“ nicht zurecht kommen.

Auch bei Erwachsenen beeinflusst Cannabis die Wahrnehmung und Reaktionsfähigkeit. Es besteht erhöhte Unfallgefahr beim Bedienen von Maschinen und beim Autofahren. Darüber hinaus bewirkt Cannabis eine Störung des Kurzzeitgedächtnisses und der geistigen Leistungsfähigkeit, auch noch am Tag nach einem gelegentlichen Konsum.

Etwa vier bis sieben Prozent der Cannabiskonsumenten sind abhängig. Sie können nicht ohne weiteres mit dem Konsum aufhören. Im Entzug tritt ein Verlangen (craving) nach Cannabiskonsum auf. Darüber hinaus können auftreten: Appetitminderung, Schlafstörungen, Stimmungsschwankungen, Ängste, vermehrte Schmerzempfindungen, Schwitzen, Reizbarkeit und Reizoffenheit. Der Entzug kann so schwerwiegend sein, dass ambulante Hilfen nicht ausreichen, sondern eine stationäre Behandlung erforderlich ist.

Zentrales Aufnahmemanagement (ZAM)

Telefon: 02902 82-1234
Fax: 02902 82-1239
E-Mail: zam-warstein@lwl.org

► Hilfe im Akutfall

Zentrale Aufnahmeterminierung (ZAT) für den Bereich Sucht/Qualifizierter Entzug

Telefon: 02902 82-1745
Fax: 02902 82-1749

► Hilfe im Akutfall

Für den Bereich Sucht/Medizinische Rehabilitation: Aufnahmekoordination des Rehabilitationszentrums

Telefon: 02902 82-2010
Fax: 02902 82-2019

► Kontakt

LWL-Klinik Warstein (Zentrale)

Franz-Hegemann-Str. 23
59581 Warstein

Telefon: 02902 82-0
Telefax: 02902 82-1009

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Beauftragter Medizinproduktesicherheit

► Medizinproduktesicherheit

Praxisanleiterweiterbildung +

Weiterbildung als Praxisanleitung

Beginn am 6. Nov. 2019

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Veranstaltungen unseres Fort- und Weiterbildungszentrums in Warstein finden Sie hier.

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