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www.lwl-klinik-warstein.de | Illegale Drogen - LWL-Klinik Warstein - 21.04.2021 URL: https://www.lwl-klinik-warstein.de/de/Info-Center/Krankheitsbilder/Drogenabhaengigkeit/drogen/
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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit rund 17.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region Westfalen-Lippe. Er betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser und 18 Museen und ist außerdem einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung.

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Krankheitsbilder

Illegale Drogen

Drogen sind in allen Kulturen seit Jahrtausenden bekannt. Sie dienen u. a. als Heilpflanzen und Gewürze, als Zaubermittel oder Gift. Die berauschende Wirkung mancher Drogen wird bzw. wurde auch bei religiösen Kulten genutzt.
Drogen sind alle Mittel, die in natürliche Abläufe des Körpers eingreifen und Stimmungen, Gefühle und Wahrnehmungen beeinflussen. Sie können aus pflanzlichen oder chemischen Grundstoffen gewonnen werden. Zu den Drogen gehören auch Medikamente und Genussmittel, wie z. B. Alkohol, Nikotin, etc.
Im allgemeinen Sprachgebrauch wird der Begriff „Droge“ aber verwendet für illegale Substanzen, deren Herstellung, Besitz, Verbrauch und Vertrieb verboten sind. Über 100 dieser Stoffe sind im Betäubungsmittelgesetz (BtMG) aufgelistet. Illegale Drogen werden auch als „Rauschgift“ bezeichnet. Dazu gehören unter anderem:

  • Cannabis (Haschisch, Marihuana)
  • Speed (Amphetamine)
  • Ecstasy
  • LSD
  • Kokain
  • Crack
  • Heroin/Opium

Drogenkonsum kann sehr gefährliche Folgen haben. Entscheidend ist nicht nur die Wirkung der Droge auf den menschlichen Körper (maßgeblich abhängig davon, welche Droge in welcher Menge konsumiert wird), sondern auch die soziale, körperliche und seelische Verfassung des Konsumenten.
Da Drogen Gefühle und Stimmungen beeinflussen, besteht die Gefahr, dass sich mehr oder weniger schnell eine psychische Abhängigkeit herausbildet. Das bedeutet, dass der Betroffene nicht mehr auf den „Stoff“ verzichten kann. Zudem verfügen einige Substanzen wie z. B. das Heroin über ein sehr hohes Suchtpotenzial, das bereits nach geringfügigem Konsum eine starke körperliche Abhängigkeit hervorruft.

  • Flyer: Akutbehandlung bei Störungen durch illegale Drogen

Cannabis (Haschisch, Marihuana)

Ausführliche Informationen zum Thema Cannabis finden Sie auf unserer Sonderseite.

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Speed (Amphetamine)

Speed ist der Szeneausdruck für Amphetamin. Amphetamine werden als Mittel gegen Konzentrationsprobleme, Müdigkeit und als Appetitzügler eingesetzt. Es ähnelt chemisch dem körpereigenen Hormon Adrenalin. Es wird auf dem illegalen Markt als weißes Pulver, als Pille oder Kapsel angeboten. Speed wird geschnupft oder geschluckt, seltener geraucht oder gespritzt. Auf Grund seiner physischen und psychischen Wirkungen gilt es als stark suchtfördernd. Speedkonsumenten erleben eine gesteigerte Wachheit und ein Gefühl erhöhter Leistungsfähigkeit (was allerdings nicht der Realität entspricht). Zudem vermindert Speed die Fähigkeit zur Selbstkritik. Die Wirkung von Speed dauert vergleichweise lange an, häufig mehr als acht Stunden. Zusätzliches Risiko: Inhaltsstoffe und Stärke sind nicht bekannt.

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Ecstasy

Ecstasy besteht im Wesentlichen aus Amphetamin-Derivaten (Abkömmlinge von Amphetaminen, amphetaminähnliche Stoffe). Ecstasy wirkt ähnlich wie Speed, aber in der Regel in abgeschwächter Form. Allerdings gilt auch hier, dass die tatsächlichen Inhaltsstoffe nicht bekannt sind.

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LSD

Die chemisch hergestellte Droge LSD (Lysergsäure-Diäthylamid) ist eine farb-, geschmack- und geruchlose Substanz. LSD ist die stärkste bekannte psychoaktive Droge, ein Halluzinogen (Wirkstoff, der Sinnestäuschungen auslöst), das Wahrnehmungen und Gefühle beeinflusst. Es wirkt in einer Dosierung von 0,1 Milligramm.

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Kokain

Kokain ist ein weißes, bitter schmeckendes Pulver. Der Suchtstoff wird aus den Blättern des Kokastrauchs gewonnen. Meist wird das Pulver geschnupft, seltener gespritzt. Die Wirkung von Kokain ist je nach Art des Konsums unterschiedlich.
Gespritztes Kokain wirkt stärker als geschnupftes, die Suchtgefahr und die Gefahr einer Überdosierung sind höher. Kokain regt an, beeinflusst Gehirn und Nervensystem und beschleunigt den Kreislauf, Kokain hat zunächst folgende Wirkungen: stark aufputschend, Leistung steigernd, (sexuell) enthemmend.
Bei längerer Einnahme und höherer Dosierung können auch Aggressionen, Verfolgungswahn und Depressionen auftreten.

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Crack

Crack ist eine aufbereitete Form von Kokain (basisch, weiß-gelbliche Kristalle/Steine (rocks)). Crack kann geraucht werden und wirkt stärker als Kokain.

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Heroin/Opium

Heroin, Opium und Morphium werden unter dem Begriff Opiate zusammengefasst. Diese Suchtstoffe werden aus dem Schlafmohn gewonnen und beeinflussen Stimmungen, Gefühle und Wahrnehmungen. Morphium wird als stärkstes Schmerzmittel bei Schwerstkranken eingesetzt. Opium ist der eingetrocknete Milchsaft des Schlafmohns, Morphium ein Bestandteil des Opiums. Heroin entsteht durch eine chemische Weiterverarbeitung des Opiums.
Heroin ist der Stoff, den Opiatabhängige in Deutschland konsumieren. Es wird als weißes oder braunes Pulver gehandelt. Heroin wird von Süchtigen sehr unterschiedlich konsumiert, so zum Beispiel gespritzt (gefixt), geraucht oder eingeatmet (inhaliert).

  • Beim Fixen wird Heroin mit Wasser durch Erhitzen - meist in einem Löffel - verflüssigt und in die Arm- oder Beinvenen gespritzt.
  • Beim Heroinrauchen wird das Heroin zum Beispiel mit Tabak vermischt geraucht.
  • Beim Inhalieren, dem sogenannten Folienrauchen, wird das Heroin erhitzt und die entstehenden Dämpfe mit einem Röhrchen eingeatmet.

Die Wirkung von Heroin ist je nach Art des Konsums unterschiedlich. Gespritztes Heroin wirkt am stärksten, inhaliertes Heroin schwächer auf das zentrale Nervensystem.
Süchtige beschreiben folgende Wirkungen des Heroins:

  • starkes Hochgefühl (Flash)
  • erhöhtes Selbstvertrauen
  • Schmerz- und Angstlinderung
  • Beruhigung
  • Schläfrigkeit

Heroinkonsum blockiert die körpereigene Endorphinproduktion. Statt der Endorphine wird das Heroin in den Stoffwechsel eingebaut, es wirkt erheblich stärker. Das Absetzen von Heroin ist deshalb mit schweren körperlichen Entzugserscheinungen verbunden.
 

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Ersatzstoffe (Substitution)

Seit einigen Jahren gibt es Programme, um Heroinabhängigen mit Ersatzstoffen wie Methadon, Polamidon oder Buprenorphin die Rückkehr zu einem (fast) normalen Leben zu ermöglichen. Die Betroffenen können z. B. während einer Qualifizierten Entzugsbehandlung in unseren Kliniken entsprechend vorbereitet und auch eingestellt werden.

Die Erfahrungen mit diesen Ersatzstoffen zeigen, dass das Abgleiten der Süchtigen in die Kriminalität oder Prostitution verhindert werden kann. Die Betroffenen können wieder normale soziale Kontakte aufbauen und können wieder in die Gesellschaft integriert werden.
Das gelingt aber nur nachhaltig, wenn die Betroffenen – wie auch gesetzlich vorgesehen – während der Substitutionsbehandlung psycho-sozial begleitet werden.

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  • Informationen zur Abteilung Suchtmedizin
  • Bestellung und Download von Info-Material

LWL-Klinik Warstein (Zentrale)

Franz-Hegemann-Str. 23
59581 Warstein

Telefon: 02902 82-0

Zentrales Aufnahmemanagement (ZAM)

Telefon: 02902 82-1234
Fax: 02902 82-1239
E-Mail: zam-warstein@lwl.org

► Hilfe im Akutfall

Zentrale Aufnahmeterminierung (ZAT) für den Bereich Sucht/Qualifizierter Entzug

Telefon: 02902 82-1745
Fax: 02902 82-1749

► Hilfe im Akutfall

Aufnahmekoordination für die suchtmedizinische Rehabilitation
LWL-Rehabilitationszentrum Südwestfalen

Telefon: 02902 82-2010
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